Medizintechnik

Neue Gelenke, glänzende Zähne - wenn alles reibungslos laufen soll.

“Safety first” ist das oberste Prinzip in der Medizin. Wer auf dem Medtech-Markt tätig ist, muss eine hohe Qualitätskultur in der Lieferkette gewährleisten. Bei der Auswahl eines Partner sollten Hersteller auf entscheidende Kriterien achten.
Wer kennt nicht jemanden in seiner Familie oder in seinem Bekanntenkreis, der ein künstliches Hüftgelenk hat? Wenn das grösste Kugelgelenk in unserem Körper streikt, ist der künstliche Ersatz ein Segen für die Patienten. Heute gilt dieser chirurgische Eingriff als Routine. Angesichts des demografischen Wandels wächst der Markt für Implantate, die älteren Menschen ihre verlorene Mobilität zurückgeben. Dabei wird die Technik der Chirurgiemechaniker und Werkzeugmaschinenbauer immer ausgefeilter. Was steckt dahinter?
Ein Hüftgelenk funktioniert wie ein Kugellager: Die Teile, die sich relativ zueinander bewegen, haben direkten Kontakt. Und genau an dieser Stelle kann es durch Abnutzung schmerzhaft werden. Neue Prothesen sind dem natürlichen Gelenk so weit wie möglich nachempfunden und bestehen aus Metalllegierungen, Keramiken und speziellen Kunststoffen. Das künstliche Gelenk besteht aus einem Schaft, der im Oberschenkelknochen verankert wird, dem Oberschenkelkopf, der halbkugelförmigen Pfanne, die in die natürliche Hüftpfanne eingesetzt wird, und einem Pfanneneinsatz, auch Inlay genannt. Damit der Patient bald nach der Operation wieder gehen und Sport treiben kann, müssen Kugel und Pfanne reibungslos zusammenpassen. Das klingt einfach, ist es aber nicht.
Nicht umsonst unterliegt die Endoprothetik, wie alle Anwendungen am Menschen, strengen gesetzlichen Auflagen. Darüber hinaus sind Bakterien und Verunreinigungen in künstlichen Gelenken gefährliche Gegner einer erfolgreichen Behandlung. Biokompatibilität ist daher ein Muss.
Das A und O bei der Herstellung von Hüftprothesen sind die polierten Oberflächen von Kugel, Pfanne und Pfanneneinsatz mit der von Herstellern und Chirurgen geforderten Präzision. Und natürlich verlässt sich der Patient darauf, dass seine Prothese über Jahrzehnte einwandfrei funktioniert. Die hohen Qualitätsstandards von Pureon können dies sicherstellen.

Das Unternehmen liefert massgeschneidert im engen Austausch mit dem Kunden. Sei es der Hersteller der Gelenke selbst oder die Maschinen, die die Komponenten dafür produzieren. Für das Polieren der Gelenkteile hat sich polykristalliner Diamant, den Pureon in den USA selbst herstellt, als ideal erwiesen. “Die Kombination aus rauer Partikeloberfläche, optimaler Kornform und anwendungsspezifischer Suspensionsrezeptur macht den Qualitätsunterschied aus und verschafft unseren Kunden eine höhere Produktivität”, erklärt Martin Spring, Director of Strategic Projects von Pureon.

Denn das Pureon-Team stimmt die Eigenschaften der Trägerflüssigkeit, wie Temperatur oder Viskosität, optimal auf den jeweiligen Polierprozess ab. Die spezifischen Formulierungen werden auf die Fuge aufgetragen, aufgesprüht oder gebürstet und dann poliert, um mit immer feinerer Körnung des Poliermittels Schritt für Schritt kleinste Beschädigungen der Oberfläche zu entfernen.

Bei Pureon überlassen die Spezialisten nichts dem Zufall. Das international aufgestellte mittelständische Unternehmen verfügt über ein Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 und kann jeden Schritt in der Wertschöpfungskette von der Eigenproduktion der Diamanten bis zur Auslieferung kontrollieren – und nachvollziehen.

Wenn Pureon in der Gemeinschaftsproduktion eingesetzt wird, sind bereits 90 Prozent der Wertschöpfung erreicht. Es sind die letzten 10 Prozent, auf die es ankommt. Dies gilt auch für eine weitere Anwendung von Diamantprodukten in der Medizin: für Dentalinstrumente wie Bohrer, Schleifer oder Bürsten. Wie bei allen Pureon-Anwendungen ist es auch für die Kunden im Dentalbereich sehr wichtig, dass die erzielte Oberflächenqualität reproduzierbar ist, also immer in gleicher Qualität geliefert werden kann. Denn die Ansprüche wachsen.

Das zeigt sich in der Welt der Dentalindustrie: Neben der rasanten Digitalisierung des gesamten Workflows, die den Patienten viel mehr Service bietet, steigt die Nachfrage nach anspruchsvollen ästhetisch-kosmetischen Zahnbehandlungen. Denn auch in Ländern mit wachsenden Mittelschichten, wie Indien, China, Russland oder Thailand wollen die Menschen mit schönen Zähnen lächeln können.

Ein selbstbewusstes Lächeln fällt leichter, wenn unsere Zähne glänzen.

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Juergen (Jay) Walter

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