Präzisionsindustrie

Diese Kunst macht Hightech möglich

Immer feiner, glatter und präziser, noch genauer, so fehlerfrei wie möglich und ohne Ausschuss: Die Präzisionsindustrie wächst – und mit ihr die Zahl der Produkte. Wer genau hinsieht, kann die Handschrift von Pureon erkennen.
Wovon ist die Rede, wenn ein Hersteller für sein Bauteil eine Oberfläche mit exakter Rauheit verlangt? In der technischen Zeichnung wird die Spezifikation in μm (Mikron) angegeben. Ein μm? Das sind 0,001 Millimeter. Nur zum Vergleich: Ein menschliches Haar misst etwa 0,05 Millimeter, die klebrige Spinnenfaser 0,006 Millimeter. Das sind die Dimensionen, in denen sich die Ingenieure von Pureon zuverlässig bewegen. Und was ist ihre Aufgabe?
Der Markt für technische Komponenten aus Stahl, Metall oder Keramik ist groß und die Präzisionsindustrie eine forschungsintensive Branche. Denn es gibt unzählige Anwendungen mit immer spezifischeren Anforderungen, vor allem in der Medizin-, Mess- und Steuerungstechnik. Oder in der Automobilbranche, wenn zum Beispiel Sensoren den Bremsdruck oder den Kraftstoffdurchfluss messen müssen. Wasserpumpen für die heimische Spülmaschine brauchen polierte Gleitringdichtungen. Chemiepumpen im industriellen Massstab kommen nicht ohne glatte Keramikringe aus. Kunststoffelemente stammen aus Spritzgusswerkzeugen, die wiederum glatte Oberflächen haben müssen. Die Bauteile müssen passgenau ineinandergreifen – hochpräzise und reproduzierbar. Erst wenn die Oberflächen perfekt geschliffen, geläppt und poliert sind, wird jedes Teil eingebaut. “Fräsen und Schleifen können viele”, erklärt Martin Spring, Director of Strategic Projects von Pureon. “Wir kümmern uns um das Läppen und Polieren, und das ist eine echte Kunst!” Es gibt wenige, aber doch entscheidende Dinge, die jemand, der diese Kunst beherrschen will, mitbringen muss. Kehren wir zurück zum Ausgangspunkt auf dem Weg zur optimalen Lösung: Wenn alle Vorgaben auf dem Tisch liegen – die Art des Werkstücks, die gewünschte Oberflächenrauheit, die Maschinenkonfiguration beim Kunden, die Reinigungsanlage und vor allem der Wunsch, die Ausschussrate zu reduzieren – dann beginnt die Analyse. Entweder vor Ort beim Kunden oder in Lengwil, Schweiz Hier gibt es die Möglichkeit von Testversuchen auch im Großformat. Gesucht wird die exakte Diamantformulierung für die jeweilige Problemstellung. Ist eine Lösung gefunden, ist auch die Frage des Ausschusses gelöst. Pureon schafft es, die Quote deutlich zu reduzieren. “Unsere Rezepturen sind massgeschneidert. Wir bringen vor allem eines mit: die Fähigkeit, das große Ganze zu verstehen”, erklärt Martin Spring. Polieren ist eine Frage des Know-hows von ausgebildeten Fachleuten mit beruflichem Hintergrund als Ingenieure, Werkzeugmacher, Maschinenbauer oder Polymechaniker. Stillstand gibt es nicht. Bei Pureon gibt es regelmässige Schulungen und Weiterbildungen. Wissen “State of the Art”, viel Erfahrung, Zuverlässigkeit und 100-prozentige Qualitätskontrolle der Produkte gehören auch in einen anderen Teilbereich der Präzisionsindustrie, den Pureon bedient.
Es handelt sich um Drahtziehwerkzeuge mit verschiedenen Diamanttypen. Mit der Digitalisierung wird die Herstellung hochwertiger Drähte immer wichtiger: Moderne Ziehwerkzeuge sind Präzisionswerkzeuge für perfekt gezogene Metalle, die in jeder Datenübertragung, beim Bau von Robotern, in der Energieversorgung sowie in der modernen Medizin eingesetzt werden. Auch für Elektromotoren und die Stromübertragung im Allgemeinen sowie für Schweissdrähte, Metallfasern, Stahlwolle oder Heizelemente wird exakt geformtes Material benötigt. Alles hängt von der Geometrie des Ziehsteines ab – und von der Oberfläche des Drahtes. Pureon liefert diese Präzisionsarbeit für High-Tech-Anwendungen.

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Dipl.-Ing. Helge Willer